Im März dieses Jahres hat der Bauausschuss des Stadtrats beschlossen, dass die Stadt Kaufbeuren ein Rad- und Fußverkehrskonzept in Auftrag geben soll. Ein „flächendeckend geschlossenes, sicheres, bedarfs- und funktionsgerechtes Netz mit möglichst kontinuierlichen Führungsformen“ ist das erklärte Ziel dieses Projektes. Am Montag, den 25. November, findet im Stadtsaal der erste Bürgerworkshop statt. Dort kann man sich über den Stand der Dinge informieren, bekommt Einblick in erste Analysen für das Konzept und kann selbst Verbesserungsvorschläge einbringen.
Wie akut der Handlungsbedarf für bessere Fahrradwege in Kaufbeuren ist, hat nicht zuletzt der Fahrradklimatest des ADFC im April bestätigt. Seit Juni sind einmal im Monat hunderte Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer gemeinsam geradelt, um mit der Critical Mass Fahrraddemo für eine Verbesserung der Situation zu demonstrieren.

Auch beim Stadtradeln im September wurde dazu aufgerufen, auf besondere Stellen im Radwegeverlauf in Kaufbeuren aufmerksam zu machen – seien es potentielle Gefahren oder positive Beispiele, wie Radwege auch an anderen Stellen gestaltet werden könnten. In diesem Rahmen hat etwa der Stadtradeln-Starblogger Christoph Gießing einen beispielhaften Wunschzettel formuliert.
Weitere Rückmeldungen, Wünsche und Ideen können nun über die Workshops in das Kaufbeurer Radwegkonzept eingearbeitet werden. Der zweite Bürgerworkshop ist für das Frühjahr geplant.
