Handlungsbereit sein – Mittel sind eingeplant

Die Situation des aktuellen „Pumptrack“ an der Buronstraße ist mittlerweile nicht mehr nur „nicht mehr zeitgemäß“, sondern aus unserer Sicht vor allem auch nicht mehr tragfähig. Nichts umsonst liegen Anfragen und informelle Anträge dem Beauftragten für Kinder und Jugend des Stadtrats, Herrn Holger Jankovsky dazu vor. Auch der organisierte Sportbereich hat sich diesbezüglich an die Politik gewandt, in diesem Fall an Bürgermeister Oliver Schill.

Zudem sind wir der Auffassung, dass alle Maßnahmen bezüglich Sport- und Bewegungsanalgen zu unseres Sportentwicklungskonzept passen müssen, dass im Jahr 2022 abschließend zu bearbeitend sein wird. Denn dieses Sportentwicklungskonzept wird unser strategischer Plan sein, den wir dann Schritt für Schritt mit konkreten Maßnahmen umsetzen wollen. 

Damit wir beim offenkundigen Bedarf „Pumptrack“ handlungsfähig sind, soll der ausgegliederte Ansatz in das Jahr 2023 des Finanzplanungszeitraums rückgegliedert werden. So können wir im Jahr 2022 das Sportentwicklungskonzept bearbeiten und im Herbst basierend auf den dann vorliegenden Ergebnissen im Vorgriff auf den Haushalts 2023 eine Entscheidung über den Pumptrack treffen. Dabei betonen wir an dieser Stelle explizit, dass wir hinsichtlich einer Standortfrage mit Blick auf das noch ausstehende Ergebnis des Sportentwicklungskonzepts offen sind, denn:

„Pumptracks (…) sind mittlerweile ein fester Bestandteil der Freizeitangebote von Kommunen und Städten. (…) Mit der Benutzung und dem Ausprobieren des Pumptracks werden die motorischen und koordinativen Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen geschult und hat als Freizeitgelände einen hohen bewegungsaktivierenden und -motivierenden Charakter. Somit eignen sich Pumptrack Anlagen insbesondere im Umfeld von Freizeit- und Bewegungsräumen, in denen Kinder und Jugendliche aktiv sind. Zu nennen sind hier: Schulen, Kitas, Parkanlagen und Jugendeinrichtungen.“

„Vielleicht auch beschleunigt durch die Corona-Pandemie hat der informelle Sport großen Zulauf“, sagt [Sportwissenschaftler Tim Bindel,] der Sprecher der Kommission „Sport und Raum“ der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft. „Pumptracks sind deswegen so attraktiv, weil sie quasi als Mehrgenerationen-Spielplatz genutzt werden können.“