Danke für eurer starkes Zeichen für Solidarität mit der Ukraine!

Friedensdemo in Kaufbeuren

Die SPD-Kaufbeuren und wir hatten euch aufgerufen am 2. März ein Zeichen für Frieden in Europa und Solidarität mit der Ukraine zu setzen.

Über 700 von euch sind diesem Aufruf gefolgt! Vielen Dank dass ihr die Kaiser-Max-Straße mit Fahnen, Bannern und bunten Blättern in die ukrainischen Nationalfarben getaucht habt.

„Danke, dass Sie Flagge zeigen“, kommentierte Kaufbeurens dritte Bürgermeisterin Erika Rössler dieses Bild und verurteilte gleichzeitig den „menschenverachtenden, menschenvernichtenden und völkerrechtswidrigen“ Angriff Russlands auf seinen Bruderstaat. „Putin bringt den Menschen dort unbeschreibliches Leid, bombardiert Wohngebiete, zerstört Infrastruktur, reißt Familien auseinander“.

Holger Jankovsky, Grüner-Stadtrat und Jugendbeauftragter, sorgt sich um „die Kinder und Jugendlichen hier, die jetzt Angst haben. Vor allem aber um die jungen Menschen in der Ukraine, die um ihre Zukunft, ihre Freunde, um ihr Leben fürchten müssen“.

Der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl stellte an diesem Abend die Einigkeit der Politik in den Vordergrund. Es habe ihn beeindruckt, wie der Bundestag am Sonntag parteiübergreifend das Vorgehen Putins verurteilt hat.

Von einer „Menschengemachten Katastrophe sprach Humedica-Geschäftsführer Johannes Peter. Die Kaufbeurer Hilfsorganisation ist seit 20 Jahren in der Ukraine aktiv und versucht jetzt dort, Menschen auf der Flucht mit dem Nötigsten zu versorgen: „medizinische Versorgung, Nahrungsmittel, warme Decken“.

Hier könnt Ihr die Arbeit von humedica unterstützen: https://www.humedica.org/spende_Ukraine

Die Stadträtin und Mitorganisatorin Cathrin Riedl lobte die große Hilfsbereitschaft der Kaufbeurer – viele hätten sich spontan bereit erklärt, Geflüchtete aus dem Kriegsgebiet privat bei sich aufzunehmen. Und sie zeigte sich überwältigt von der Vielzahl der Menschen, die zum Alten Rathaus gekommen waren, um für Frieden und Demokratie in Europa einzustehen: „Hoffen wir, dass diese Bilder weit über Kaufbeuren hinaus strahlen werden.

Ulrike Seifert, unsere Grüne Vorstandssprecherin und Stadträtin bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihr Kommen: „Eine Demo beendet keinen Krieg, das ist klar. Es verbindet uns, zum Protest gegen die kriegerischen Handlungen und setzt ein Zeichen für Frieden und Freiheit.“

Im Anschluss verlas sie die Grüße und Gedanken unseres Pfarrers Bernhard Waltner: „Ich sehe es gerade in diesen Zeiten wichtig, alles daran zu setzen, Brücken des Friedens zu bauen. Ich hoffe sehr, dass die Friedensverhandlungen wieder aufgenommen werden und die Verantwortlichen alles daran setzen, dass der Friede wachsen kann. Ein Krieg schafft nur Leid und Not.“