Die Verbrechen des Nationalsozialismus, die unter anderem in der so genannten „Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee“ und dem KZ-Außenlager „Riederloh II“ stattfanden, beschäftigen die Menschen in Kaufbeuren und Umgebung seit Jahrzehnten. Viele Fakten und Geschichten sind lange verdrängt worden oder in Vergessenheit geraten.
Der Bezirk Schwaben unterstützt aktiv die wichtige Erinnerungsarbeit vor Ort, insbesondere an bezirkseigenen Standorten wie der Schwabenakademie Irsee und dem Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren, sowie dem vergangenes Jahr in der Kaufbeurer Innenstadt neu eröffneten Bezirksarchiv.
Wir besuchen im Rahmen der Versanstaltungsreihe „Grüne Wege in Schwaben“ zentrale Orte der Erinnerungsarbeit in Kaufbeuren.
Neuer Gedenkort am Bezirkskrankenhaus:
NS-Krankenmorde: Neuer Erinnerungsort in Kaufbeuren | BR24 ↗
„Gedenken und Geschichte“ im BKH Kaufbeuren | Schrammel Architekten ↗
Bezirksarchiv neu in der Innenstadt:
Fast 200 Jahre Geschichte: Schwäbisches Bezirksarchiv öffnet | BR24 ↗
Treffpunkt: 12.07.2025, Treffpunkt für Grüne Wege ist 11 Uhr am BKH an der Pforte. Frau Schweizer-Martinschek wird ein paar einleitende Wort dort im Schatten der Bäume beim Brunnen sprechen.
Nach einer Besichtigung des Gedenkorts geht es runter zum Bezirksarchiv, wo wir Gelegenheit haben, in Akten zu blättern oder auch die Ausstellung „Unterwegs in Schwaben“ zu besichtigen.