Wohnviertel Blasius-Blick blickt auf eine nachhaltige Zukunft

 

Die Ergebnisse zeigen: CSU und Grüne halten Kurs! Alle ausgeschriebenen Ziele werden durch die Wettbewerbsbeiträge vortrefflich berücksichtigt. Insbesondere die Beiträge zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit, mehr Grün in der Stadt, neue Wege und Impulse in Sachen Mobilität sind besonders positiv hervorzuheben.

Mit dem neuen Wohnviertel Blasius-Blick werden neue Qualitäten geschaffen und neue Maßstäbe gesetzt. Es wird deutlich, dass wir auf dem Weg sind Stadt neu zu begreifen und positive  Veränderungen in die Wege zu leiten. Verdichtetes, altstadtnahes Wohnen in hoher Qualität wird mit dem Wohnviertel Blasius-Blick Wirklichkeit.

Am 9. Februar wurden im Bau- und Umweltausschuss die Preisträger des Wettbewerbs bekannt gegeben. Insgesamt wurden 24 Wettbewerbsbeiträge eingereicht. Hieraus kürte die Jury, bestehend aus Stadträten, Stadtverwaltung Architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern einen ersten, zweiten und dritten Preis.

Als Sachpreisrichterin wurde Ulrike Seifert, Stadträtin der Grünen, ins Preisgericht berufen.

Ihr Eindruck vom Wettbewerb:

„Es war mein dritter Wettbewerb bei dem ich als Sachpreisrichterin mitentscheiden durfte. In arbeitsintensiven 1 ½ Tagen beschäftigten wir uns eingehend mit den qualitativ sehr guten Vorschlägen für die Bebauung des schwierigen Geländes zwischen Kemptener Straße und Blasiuskirche. Ausschlaggebend für die Preisverbgabe war die Qualität der Arbeiten, wie Einbettung in die städtische Struktur und Umgebung, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit, Lebensqualität mit Grün- und Freiräumen, sowie die Erlebbarkeit des Märzenbaches und die Wohn- und Aufenthaltsqualität für die zukünftigen Bewohner*innen.“

Der erste Preis geht an Marcel Schäfer von Benkert-Schäfer Architekten München.

Platz 2 und 3 erhalten die Arge super future collective Nürnberg und Schaltraum Dahle-Dirumdam-Heise – Partnerschaft von Architekten MBB. 2 weitere Architektenbüros erhielten Anerkennungen.

Der Entwurf des ersten Preisträgers nutzt den vorhandenen Raum durch die gut angepassten Baukörper geschickt aus, ohne dass es überladen und eng wirkt. Die Wohnhäuser wirken locker und bieten insgesamt ausreichenden barrierefreien Wohnraum in unterschiedlichen Wohnungsgrößen.

Die Jury hob in ihrer Begründung den modernen Raumeindruck hervor, der auch den Blick zur Blasiuskirche nicht beeinträchtigt. Das Gelände bietet viel Grün und Freiflächen für Kommunikation und Spielmöglichkeiten. entlang des Märzenbächleins, Dieses für eine hohe Aufenthaltsqualität und kühle Luft. Das Auto steht hier nicht an erster Stelle. PKW’s finden Parkflächen auf dem Märzenparkgelände. Fußgängern und Radfahrern werden sich über die sinnvolle Wegeführung freuen.

Auch unser Grüner Bürgermeister Oliver Schill ist von den Entwürfen begeistert:

„Wer hier wohnt, bekommt viel grün und viel Platz fürs Rad. Damit setzen wir neue Maßstäbe für Kaufbeuren! Wir zeigen wie flächensparend-bauen geht und setzen neue Impulse in Sachen Mobilität in der Stadt.“

Die Gewinnerentwürfe werden in der Ausstellung vorgestellt:

https://www.landherr-wehrhahn.de/entscheidungen