ÖPNV, barrierefreier Bahnhof, Vernetzung: Bericht des Umwelt- und Mobilitätsbeauftragten Marcus Kühl

Der Umwelt- und Mobilitätsbeauftragte des Kaufbeurer Stadtrats, Marcus Kühl, berichtet über seine Aktivitäten. Diese umfassen eine breite Palette von Veranstaltungen, Informationsfahrten und Netzwerktreffen, die die intensive Arbeit im Bereich Umwelt und Mobilität unterstreichen.

Mein Engagement zielt darauf ab, Kaufbeuren zu einer umweltfreundlicheren Stadt zu machen, besonders im Bereich der Mobilitätswende, wo der ÖPNV eine als Alternative zum Auto für alle attraktiver werden muss.

Marcus Kühl, Umwelt- und Mobilitätsbeauftragter des Stadtrats Kaufbeuren

Besonders hervorzuheben ist die Informationsfahrt des Stadtrats nach Dornbirn, bei der wertvolle Erkenntnisse zum Thema ÖPNV im ländlichen Raum gewonnen werden konnten. Auch bei der Bürgerinformationsveranstaltung zum vierspurigen Ausbau der B12 und weiteren Treffen zu diesem Streitthema – kritisiert wird die große Ausbaudimension und deren Folgen unter anderem für die Umwelt – brachte sich Kühl ein.

Zudem engagierte sich der Mobilitätsbeauftragte in verschiedenen Gremien und Verbänden, darunter regelmäßige Treffen des Fahrgastverbands „ProBahn“, des ADFC Kaufbeuren-Ostallgäu sowie des Verkehrsclubs Deutschland (VCD).

Ein besonderer Fokus lag auf der Verbesserung der Barrierefreiheit am Kaufbeurer Bahnhof. Kühl erläuterte den aktuellen Zustand und die geplanten Maßnahmen: „Ab 2027 sollen die Bahnsteige auf eine Höhe von 76 cm angehoben werden. Dies wird die Barrierefreiheit für die überwiegende Zahl der ab 2029 zu erwartenden Züge gewährleisten und die Fernverkehrstauglichkeit der Bahnsteige sicherstellen.“

Der Umwelt- und Mobilitätsbeauftragte ging auch auf Beschwerden über nächtliche Ruhestörungen durch Bauarbeiten und Zugbetrieb ein und berichtete von Kontaktaufnahmen mit den zuständigen Stellen zur Lösung dieser Probleme: „Wir haben Kontakt mit DBInfraGo und BRB aufgenommen, um Lösungen für die Lärmbelästigungen zu finden“, so Kühl.

Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren und die Teilnahme an diversen Veranstaltungen tragen dazu bei, innovative Lösungen für unsere Stadt zu finden und umzusetzen. Die vielfältigen Aktivitäten und Netzwerke, in die wir eingebunden sind, ermöglichen es uns, die Themen Umwelt und Mobilität in Kaufbeuren voranzubringen und von Best-Practice-Beispielen anderer Kommunen zu lernen.

Marcus Kühl, Umwelt- und Mobilitätsbeauftragter des Stadtrats Kaufbeuren