Mehr Grün in der der Stadt. Jordanpark und altes Eisstadion.

Grüne Infrastruktur als Schlüssel für attraktives Wohnen in der Stadt, Perspektive Parkpflegewerk eröffnen, Zwischennutzung ermöglichen.

Vorratsfläche Stadtentwicklung „Altes Eisstadion“: konkrete Maßnahmen mit dem Abruf von Fördermittel realisieren.

Seit nunmehr einem Jahr arbeiten CSU und Grüne/FDP konsequent an der Umsetzung der Zukunftsbausteine für Kaufbeuren, die sie für ihre Zusammenarbeit bis 2026 vereinbart haben. Viele Einzelmaßnahmen haben die beiden Partner hierfür im Blick. Auch die Perspektive für die Umsetzung des Parkpflegewerks für den Jordanpark gehört dazu. Denn zu einer gesunden urbanen Entwicklung gehören attraktive Freiräume und eine leistungsfähige „grüne Infrastruktur“. Mit ihnen sichern wir eine hohe Lebens- und Aufenthaltsqualität in unserer Stadt.

„Die zugesagten Fördermittel aus dem Abriss des alten Eisstadions geben uns trotz angespannter Haushaltslage die Möglichkeit, einen ersten Schritt zu gehen“, berichtet Bürgermeister Oliver Schill. So beantragen CSU und Grüne/FDP, den Spielbereich aus dem denkmalgeschützten Bereich auf einen Teil der Vorratsfläche „altes Eisstadion“ zu verlegen, um damit eine wesentliche Voraussetzung für eine zukünftige Umsetzung des Parkpflegewerks zu erfüllen. Ziel des Parkpflegewerks ist es, dem Jordanpark seinen Charakter als historischem Landschaftspark zurückzugeben, der die Qualität eines außerordentlichen und überregional bedeutsamen Gartendenkmals besitzt. 

Außerdem soll die derzeit brachliegende Gesamtfläche begrünt und sofort eine attraktive Zwischennutzung befördern werden. „Wir wollen einen hohen Freizeit- und Erlebniswert für die Kaufbeurer Bürgerinnen und Bürger erreichen“, erläutert der Fraktionschef der CSU, Christian Sobl. Er betont zugleich die strategische Bedeutung, die man hier im Blick haben muss: „Wir alle wollen Fläche sparen, indem wir mehr Urbanität durch innovativen Geschoßwohnungsbau wagen. Damit dies gut gelingen kann, benötigen wir qualitativ hochwertige grüne Freiräume.“ Sobl weiß hier seine ganze Fachkompetenz als Geschäftsführer des Gablonzer Siedlungswerks für die Stadt Kaufbeuren einzubringen. „Die Aufwertung und Ausweitung des Grünraums Jordanpark durch die Fläche des alten Eisstadions ist ein wichtiger Ausgleichfaktor. Wir befördern und attraktiveren damit die absolut notwendigen innerstädtischen Wohnbaumaßnahmen, die sich zum Beispiel rund um den Bahnhof abzeichnen und irgendwann vielleicht ebenso im Forettle“, ergänzt Bürgermeister Oliver Schill. „Auch die mögliche Hochschule direkt neben dem neuen Eisstadion würde damit mehr als ausgeglichen, denn wir haben auch eine grüne Anbindung an die Altstadt im Blick“, führt Christian Sobl fort: „Vom Bahnhof durch den Jordanpark entlang des Mühlbachs bis zu den Schrader-Grünanlagen, das ist für uns eine wichtige Grünachse für unsere Stadtentwicklung. Da wollen wir hin.“