Anfang November wurden an allen Kaufbeurer Schulen Lüftungsgeräte schwerpunktmäßig in den Klassenräumen aufgestellt. Im Juni beschloss der Stadtrat auch auf Anfrage der Grünen Fraktion , 450 Geräte zur Luftreinigung an den Kaufbeurer Schulen aufzustellen, um auch zusätzlich zum regelmäßig angeordneten Lüften in den Klassenzimmern die Luftpartikel in Klassenzimmern, die teilweise auf 60 -70 qm2 mit bis zu 30 Schülerinnen und Schülern besetzt sind , zu filtern. Obwohl zunächst diskutiert wurde, dass jede Schule eigene Geräte beschaffen sollte, entschied der Stadtrat, die Ausschreibung und Angebotseinholung dem Schulverwaltungsamt zu überlassen.
Oliver Schill, Bürgermeister der Stadt Kaufbeuren, ist zufrieden mit diesem Vorgehen und der schnellen Beschaffung der Geräte, trotz angespannter Marktlage: „Die Lüftungsgeräte sind jetzt in Betrieb und erweisen sich bezüglich Größe und Geräuschemissionen als sehr gut integrierbar in einem Klassenraum. Damit leisten wir als Stadt unseren Beitrag zur Aufrechterhaltung des Präsenzunterrichts bei erhöhter Sicherheit im Klassenzimmer.“
„Der Unterricht ist durch den Dauerbetrieb der Geräte nicht gestört, die Geräusche sind nur bei absoluter Stille mit einem leichten Summen zu vernehmen“, so Arthur Müller, Bildungsbeauftragter des Stadtrates. Ihm war es ein besonderes Anliegen, dass trotz des Dauerbetriebes der Geräte die Schüler ungestört und konzentriert dem Unterricht folgen können.
Die Anlagen, die meist als Standgeräte in den Klassenzimmern aufgestellt wurden gehören zu einem Infektionsschutz-Rahmen-Gesamtkonzept um die Raumluftqualität zu verbessern und das Infektionsrisiko zu verringern.
Bei der jüngsten Schulleiterversammlung mit Oberbürgermeister Stefan Bosse und der Stadtverwaltung am Donnerstag, 25.11.2021 waren die Schulleiter:innen einhellig der Meinung, dass der Anschaffungsprozess durch das Schulverwaltungsamt sehr zügig vollzogen worden ist und dass die Geräte eine sehr hohe Qualität aufweisen. Frau Thoma, Schulleiterin der Josef-Landes-Schule fasste zusammen: „ Wir erwarteten kühlschrankartige Geräte und bekamen sehr schmale und qualitativ hochwertige Geräte, die im Klassenraum kaum auffallen.“