Erster Schultag in Zeiten von Lehrermangel und Corona

Erster Schultag - in Zeiten von Lehrermangel und Corona Eine Einschätzung unseres Bildungsbeauftragten Arthur Müller

Eine Einschätzung unseres Bildungsbeauftragten

Ich freue mich, dass wir die neuen Erstklässler*innen und ihre Eltern endlich wieder alle gemeinsam an den Kaufbeurer Grundschulen begrüßen konnten.

Arthur Müller

Es wurden zwar Empfehlungen zu Selbsttestungen, zum Abstandhalten und zum Tragen einer Maske ausgesprochen, aber zumindest konnten die Schulen wieder alle Kinder zu einer gemeinsamen Einschulungsfeier begrüßen. In den letzten beiden Jahren war dies nur in den einzelnen Klassen und unter strengen Auflagen möglich.

Auch wenn die Vorbereitungen und der Kontakt beim Kennenlernen der Schule (Schuleinschreibung und Schnupperbesuche) unter Corona-Bedingungen nur eingeschränkt möglich waren, freuten sich alle darauf diesen besonderen ersten Schultag ein wenig feierlicher gestalten zu können.

Die Schulen werden alles daransetzen, die Unsicherheiten und Bedenken der Eltern und ihrer Kinder auszuräumen, den Übergang vom Kindergarten in die Schule reibungslos zu gestalten und somit den Einstieg in den neuen Lebensabschnitt zu erleichtern.

Eventuell werden in zwei Wochen, nach der Verabschiedung des neuen Infektionsschutzgesetzes, auch in Bayern wieder verschärfte Schutzmaßnahmen gelten.

Landauf landab sind besonders Grund- und Mittelschulen vom Lehrermangel betroffen.

Kaufbeuren und der Landkreis Ostallgäu blieben von massiven Stundenkürzungen verschont.

Der Kernunterricht kann in vollem Umfang stattfinden und sogar die Fördermaßnahmen zur sprachlichen Förderung von ukrainischen Kindern können weitergeführt werden. Auch zum Ausgleich von Defiziten während der Corona-Pandemie konnten wieder Lehrkräfte eingestellt werden. Diese werden weiterhin in zusätzlichen Stunden im Rahmen der Corona-Maßnahme „Brücken bauen“ besonders betroffene Schülerinnen und Schüler fördern.